Tai Ji
Tai Ji (chinesische Philosophie)
Tai Ji oder Tai Chi (chinesisch 太極 / 太极, Pinyin Tàijí, W.-G. T’ai-chi ‚Das sehr große Äußerste, Die großen Gegensätze‘) bezeichnet das höchste Prinzip des Kosmos. Der Terminus findet sich im Daoismus und auch im Konfuzianismus.
Im Konfuzianismus wird das Konzept des Tàijí vor allem durch den neo-konfuzianischen Philosophen Zhū Xī (1130–1200) eingebunden. Kern seiner Lehre ist, dass alle Dinge Ji (im philosophischen Kontext etwa Grund, Vernunft, Prinzip, Logik‘) besitzen. Das Ji ist unveränderlich, immateriell und den Dingen inhärent. Betrachtet man das Universum als Ganzes, so ist das Tai Ji, also das ordnende Urprinzip des Universums. „Das Tai Ji ist einfach das höchste von allem, jenseits dessen nichts sein kann.“ (ZHŪ XĪ)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Taiji_(chinesische_Philosophie)
Yin-Yang
In den chinesischen Schriftzeichen wird die ursprüngliche Bedeutung von Yin-Yang dargestellt als der unablässige Wechsel von Schatten und Sonne auf den Hängen eines Berges.
Es ist eine Philosophie, die lehrt, dass alle Kräfte der Natur in ständiger Wechselbeziehung zueinander stehen, so wie der Tag auf die Nacht folgt und die warme Jahreszeit auf die Kälte. So wie Mann und Frau sich vereinigen und miteinander harmonieren. Yin-Yang ist das harmonische Zusammenspiel aller gegensätzlichen Kräfte.
Yin-Yang versinnbildlicht, dass alle Kräfte untrennbar miteinander verbunden sind,
dass sie beständig danach streben, einander zu ergänzen und sich zu vereinen.